Typen der Wirbelsäulenverkrümmungen

Wirbelsäulenverkrümmung

Die Wirbelsäule weist im gesunden (normalen) Fall Biegungen im Form eines Doppel-S auf. Treten jetzt stärkere Abweichungen von dieser Normalform auf, so spricht man von einer Wirbelsäulenverkrümmung. Je nachdem, an welcher Stelle und welche Richtung hier eine individuelle Abweichung erfolgt, wird dies in unterschiedliche Erkrankungen klassifiziert.

Kyphose (Rundrücken)

Unter einen Rundrücken (Buckel) oder auch Hyperkyphose wird eine zu starke Verkrümmung der Brustwirbelsäule nach hinten verstanden. Dazu gibt es verschiedene Formen mit unterschiedlichen Ursachen für den Rundrücken.

Lordose (Hohlkreuz)

Ein Hohlkreuz ist eine Fehlhaltung in der Lendenwirbelsäule, bei der das Becken zu weit nach vorne gekippt wird.

Scheuermannsche Krankheit

Eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule, bei der sich durch eine keilförmige Wirbelbildung ein Rundrücken manifestiert.

Skoliose

Es handelt sich um eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule mit Verdrehung der Wirbelkörper. Sie entsteht, wenn sich einzelne Wirbelkörper um ihre eigene Achse verdrehen. In diesen Abschnitten sind die Wirbel dann versteift. Auch Verbiegungen nach vorn (Kyphose) und nach hinten (Lordose) können auftreten. Eine Skoliose entwickelt sich meist im Wachstum oder aufgrund einer anderen Erkrankung.

Wirbelsäulenverkrümmung